9.00 aufgestanden, da wir heute nach Bilbao wollen. Aber mit Frühstück etc. wurde es dann doch erst 11.00, bis wir so loskamen.
Von der Station Larrabasterra (ca. 2min Entfernung) ca. 20 min mit dem Zug gefahren, bis wir an der Station Deusto wieder ausgestiegen sind, da hier unserer erster Halt mit dem Guggenheim-Museum auf dem Plan stand. Erstmal ein Toiletten-Kaufhaus aufgesucht und dann gings los.Bilbao selber fanden wir ganz nett mit vielen Kinderspielplätzen und schön am Fluss entlang spazieren gehen.

Das Guggenheim Museum ist schon echt beeindruckend, alleine von außen macht es echt was her, wenn die goldenen Kacheln sich in der Sonne spiegeln und so, und die Architektur ist schon sehr interessant. Die Jungs fanden es sieht aus wie Nesselbrand aus „Die Drachenreiter“ wegen der goldenen Schuppen :o)
Die große Spinne „La Mama“ und der Blumenhund runden das Gesamtbild ab. Zwischendurch kam noch eine Nebelshow, was nat. mal wieder was besonders für den JD war…
Eine Fliesenmalerin hat es uns angetan, so dass wir eine kleine Erinnerungsfliese vom Museum für 10€ mitnehmen mussten.

Vor dem Musem die Straße rein gab es ein kleines Restaurant, wo wir uns erst einmal stärken mussten. Top Aussicht mit Blick auf das Museum und den Blumenhund. Der Blumenhund war offenbar jahrelang geplant worden.Nach langem Überlegen mit frisch zubereiteten Fertiggerichten haben wir uns dann doch für Käsekuchen entschieden, was definitiv dir richtige Wahl war: es war der weltbeste Käsekuchen, ein Genuß!

Kurzerhand entschieden wir ins Guggenheim Museum rein zu gehen, zumal auch der Preis von insgesamt 32€ (Kinder waren frei) echt OK war. Also wir alle Mann rein und die 3 Etagen des Museums besucht. In der obersten Etage war eine Ausstellung von Marc Chagall, aber die interessanteste war sicherlich die erste Etage mit dem Gebilde der Zeit, die Stahl-Bauten mit den schiefen Wänden. In der Mitte war eine etwas seltsame chinesische zeitgenösische Ausstellung.

Nach ca. 2.5h waren wir fertig und haben zur Stärkung noch einmal ein Stück Käsekuchen gegessen, um dann über den zentralen Platz und die Einkaufsstraße – vorbei an riesigen Corte-Ingles-  in die Altstadt „Siette Callas“ zu gehen, wo sich die Kathedrale befindet. Haben wir auch zum Glück noch geschafft, und sogar den Start eines Gottesdienstes um 19.00.

Danach haben wir in der Altstadt eine kleine nette Pizzeria gefunden, wo es zur Feier des Tages und der späten Uhrzeit auch eine Cola für die Jungs gab. Die Jungs haben vor Freude gestrahlt…..
Anschließend waren die Straßen voll mit Leuten und wir sind auf dem Rückweg auf einem größeren Platz hängengeblieben, wo eine Live Band echt schöne spanische Reggea-Musik gemacht hat. Die Atmosphäre war sehr schön, ein paar Kneipen mit Tischen draußen, und alles einfach nur nett. Also haben wir uns ein paar Weinchen getrunken und haben das Schauspiel genossen. Die Jungs hatten auch totalen Spaß, haben Kriegen gespielt etc., war einfach nur schön…

Nebenbei, ab und an hingen Plakate rum, dass es hier nicht Spanien und nicht Frankreich ist, sondern das Baskenland. Also das ist wohl immer noch akut das Thema….

Gegen 22.00 mussten wir dann doch mal langsam zurück, da wir noch einen Abstecher zum Guggenheim machen wollten, um es bei Nacht angestrahlt zu sehen.

Das war leider nicht so schön wie erhofft, entweder waren wir zu spät oder es wird nicht so toll angestrahlt. Die Spinne sah aber wieder toll aus…

Mit dem Zug sind wir dann wieder pünktlich um Mitternacht zurück gefahren. Leider mussten wir am Bahnhof 20 min warten, da wir grad den Zug verpassten. Aber dan Autospiel ging es ganz gut, so dass wir gegen 0.30 am Bulli waren.